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Pressemitteilung

ÖDP-Fraktion stellt Antrag „Regensburg gegen den Hitzekollaps“

Abkühlung gefällig ? – ÖDP für kreative Ideen zur Abkühlung in der Innenstadt

Beispiel Wien, Foto: Suttner

Die nächste und vielleicht letzte Hitzewelle des Sommers ist da – und pünktlich stellt die ÖDP-Fraktion im Regensburger Stadtrat einen Antrag „Regensburg gegen den Hitzekollaps“. Es geht um ein Konzept für kostengünstige Sofortmaßnahmen zur Abkühlung in besonders heißen Phasen des Sommers, zum Beispiel mit Bepflanzungen, Beschattungsmaßnahmen, Brunnen, Wasserspiele, zusätzlichen Trinkbrunnen und zusätzlichen Sitzgelegenheiten. Ab Mittwoch geht auf dem Neupfarrplatz die „Playfountain“ der Faszination Altstadt wieder in Betrieb. Ist der ÖDP-Antrag also nur „alter Wein in neuen Schläuchen“? „Nein“, meint die ÖDP Fraktionsvorsitzende Astrid Lamby, „wir wollen, dass das Konzept weiterentwickelt wird. Der Spielebrunnen ist ja aus unterschiedlichen Gründen in die Kritik geraten. Wir wünschen uns ein angepasstes Konzept für 2024, das in Zusammenarbeit mit Bürgern, z.B. Transition Town, Kunst- und Kulturschaffenden und den Altstadtkaufleuten entwickelt wird. Die Idee ist, dass es kaum zusätzliche Kosten verursachen soll und an verschiedenen Orten, die sich besonders aufheizen, die Sommerhitze und die Aufenthaltsqualität im Freien verbessern soll.“ Die Stadt Wien hat dies schon 2020 etabliert und entsprechende Straßen auch noch zusätzlich vom KFZ-Verkehr befreit, auch vom Parkverkehr. „Das würde uns zwar auch gefallen, aber dieses Thema haben wir aus unserem Antrag bewusst herausgelassen“, ergänzt Fraktionsvorsitzender Benedikt Suttner. „Zum einen gehen wir davon aus, dass sowieso hauptsächlich verkehrsberuhigte Bereiche betroffen wären, zum andern hat Wien diesbezüglich wieder ein bisschen zurück gerudert, wir wollen hier die Themen nicht vermischen, sondern unkomplizierte Maßnahmen zur Abkühlung etablieren.“ Der ÖDP gehe es dabei nicht darum, im Kampf gegen den Klimawandel zu kapitulieren. Aber Regensburg arbeite ja seit einiger Zeit an einer effektiven Klimaanpassungsstrategie, da die Erwärmung und damit auch Hitzeperioden nicht mehr zu leugnen seien. Lamby: „Ich kann mir richtig gut vorstellen, dass Bewohner*innen zusammen mit den Altstadtkaufleuten Ideen entwickeln und das Geld, das jetzt in Einzelprojekte wie die „Playfountain“ fließt, an verschiedenen Orten der Stadt viel effektiver einsetzen – selbst für Sitzgelegenheiten und Bepflanzung sorgen und gemeinsam die Straßen und Plätze beleben, die bisher unerträglich heiß sind. Die Stadt müsste nur koordinierende Aufgaben übernehmen und könnte die eigentliche Arbeit anderen überlassen – ein echtes Gemeinschaftsprojekt für mehr Lebensqualität!“

 

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