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Antrag / Anfrage / Rede

Treibhausgase reduzieren durch "Lernen von Bottrop"

Bottrop Innovation City als Ideengeberin für Regensburg?

Beispielbild (Quelle: pixabay.com)

Was wurde nun aus dem Antrag (siehe unten)?

Die Stadt Bottrop hat in kürzester Zeit ihren CO2-Ausstoß halbiert. Daher hat die ÖDP-Stadtratsfraktion in Regensburg einen Antrag gestellt, dass sich Regensburg davon inspirieren lassen und einen ähnlichen Weg einachlagen solle.
 
Schnell kam die Rückmeldung aus der Verwaltung, es handle sich bei dem Antrag um „laufendes Geschäft der Verwaltung" (d.h. die Verwaltung arbeite schon an dem Thema). Daher formulierten wir den Antrag zu einer Anfrage  an die Oberbürgermeisterin um.
 
Aus der schriftlichen Antwort geht hervor, dass die Zahl der Energieberatungen zu energetischer Sanierung, Heizungstechnik, Energieeffizienz und Erneuerbare Energien durch die Energieagentur „durch die Decke" gehe und auch ein neues Förderprogramm zur Förderung von PV-Anlagen und Stecker-Solargeräten ab Mitte März an den Start gehen soll.
 
Regensburg würde auch „ehrlicher" rechnen. In Bottrop seien einige Großemittenten nicht miteinberechnet worden, beispielsweise eine Indoor-Skihalle sowie die Kokerei. Auch der Verkehrssektor wird in Regensburg miteinberechnet, in Bottrop hingegen nicht, obwohl dieser für ca. ein Fünftel des Treibhausgasausstoßes verantwortlich ist.

Die Klimaschutz- und Klimaresilienzmanager*innen der beiden Städte würden sich aber nun verstärkt über neue Projekte austauschen und sich zukünftig auf dem kurzen Dienstweg neue Ideen und Tipps geben können.

Vielleicht hat also unsere Anfrage einen Teil dazu beigetragen, den gemeinsamen Weg zu mehr CO2-Reduktion zu beschreiten.

 

 

Hier der ursprüngliche gestellte Antrag der ÖDP-Stadtratsfraktion:

BESCHLUSSVORSCHLAG

Die Stadtverwaltung informiert sich bei der Stadt Bottrop bezüglich der Konzepte zur schnellen Umsetzung von CO2-Einsparungen. Sinnvolle Ideen werden in den „Green Deal Regensburg“ eingearbeitet.

BEGRÜNDUNG

Bei der Vorstellung der Fortschreibung des „Green Deal Regensburg“ im Umweltausschuss am 8.12.22 wurde deutlich, wie schwer es sein wird, die Klimaneutralität der Stadt bis 2030 umzusetzen. Eine besondere Herausforderung wird auch die Umstellung der privaten Heizsysteme, die häufig noch mit fossilen Brennstoffen betrieben werden. Die Stadt Bottrop hat in den vergangenen 10 Jahren große Erfolge bei der CO2-Reduktion zu verbuchen und steht auch anderen Kommunen beratend zur Verfügung.
Für Regensburg sind jetzt schon zahlreiche sinnvolle Projekte angelaufen, es ist aber auch klar, dass die CO2-Reduktion noch deutlich schneller gehen muss. Auf der Website der Tagesschau vom 21.11.22 heißt es in dem Artikel „Wie Bottrop den CO2-Ausstoß halbiert hat“: „Die sogenannte Bottroper Blaupause kann auch auf andere Städte übertragen werden. Bürgermeister aus anderen Teilen der Welt lassen sich von Tischler beraten. Gemeinsam haben wir bewiesen, dass sich Klimaschutz auch volkswirtschaftlich auszahlt, wenn Ökonomie und Ökologie sinnvoll miteinander verbunden werden“, erklärt Burkhard Drescher, Geschäftsführer der Innovation City Bottrop. Er betont: „In Bottrop haben Kommune, Landesregierung und Unternehmen hervorragend zusammengearbeitet.“ Diese Expertise sollten wir auf jeden Fall nutzen.

Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/klimavorbild-bottrop-101.html

 

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