Zur Hauptnavigation springenZum Hauptinhalt springen

Antrag / Anfrage / Rede

Rosskastanie im "Malteserbiergarten"

2009

Umweltschutz

Stadtrat Suttner stellte diesen Antrag am 04. August 2009.

Der Antrag wird am 15. September im Ausschuss für Stadtplanung, Verkehr, Umwelt und Wohnungsfragen behandelt.

Einstimmig wird die Verwaltung  beauftragt, mit dem Bauwerber/Eigentümer des Grundstücks zu verhandeln mit dem Ziel, sein Einverständnis für die Ausweisung der Rosskastanie als Naturdenkmal zu erhalten. Je nach Gesprächsergebnis ist das entsprechende naturschutz- oder baurechtliche Verfahren weiterzuführen.

http://srv19.regensburg.de/bi/to020.asp?TOLFDNR=20138&options=4

Rosskastanie im „Malteser“- Biergarten:
Einstellung der Erteilung einer Baugenehmigung/ Ausweisung eines Naturdenkmals

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

bitte legen Sie nachstehenden Antrag dem Stadtrat oder dem zuständigen Ausschuss zur Beratung und Beschlussfassung vor.

Antrag

1. Der Stadtrat möge beschließen, die zu erwartende Erteilung der Baugenehmigung für ein Wohnhaus im Biergarten der Gaststätte „Malteser“ (Weitoldstraße 6) einzustellen.

2. Der Stadtrat möge beschließen, die in besagtem Biergarten stehende Rosskastanie als Naturdenkmal unter Naturschutz zu stellen.

Begründung des Antrags

Die Löwenbrauerei Passau als Eigentümerin möchte die im Innenhof des Grundstückes Weitoldstraße 6 stehende Rosskastanie fällen lassen, um dort ein Wohnhaus zu errichten.
 
Die städtische Verwaltung stellt sich seit längerem gegen diese Pläne und verweigerte die Fällgenehmigung. Da der Eigentümer des Grundstücks bis heute an seinem Bauvorhaben festhält, ist zu befürchten, dass die Baumschutzverordnung der Stadt Regensburg dem Bayerischen Baurecht untergeordnet wird.

Als ödp- Fraktion sehen wir in der Ausweisung der 60 bis 80 Jahre alten gerade gewachsenen und über einen Stammumfang von 3,75 m verfügenden vitalen Rosskastanie als Naturdenkmal die (vielleicht) letzte Möglichkeit, die Fällung der Kastanie zum jetzigen Zeitpunkt noch zu verhindern.

Hinsichtlich der positiven Auswirkungen auf die Ökobilanz stellt die Kastanie einen bedeutenden Beitrag zur Lebensqualität in der Altstadt dar. Zudem würde durch das Bauvorhaben neben dem Kreuzschänken-Biergarten ein zweiter Wirtsgarten mit Kastanienbestand in der Altstadt erhalten bleiben und ein Beitrag zum Erhalt bayerischer Lebensart in der Stadt geleistet werden.

Es existiert inzwischen eine bisher von 200 Bürgern (überwiegend Anliegern) unterschriebene Liste in der die Unterzeichnenden das Umweltamt der Stadt Regensburg auffordern, alles gesetzlich Mögliche zu tun, um den Erhalt des Kastanienbaums zu sichern.

Mit freundlichen Grüßen

Benedikt Suttner
ödp-Fraktionsmitglied im
Regensburger Stadtrat
 

Zurück