Zur Hauptnavigation springenZum Hauptinhalt springen

Pressemitteilung

Regensburg könnte Strombedarf mit Sonnenenergie decken

ÖDP-Stadtratsfraktion begrüßt neues Solardachpotenzialkataster der Stadt Regensburg

Seit Freitag ist es online verfügbar: das neue Solardachpotenzialkataster der Stadt Regensburg. Hinter der sperrigen Bezeichnung verbirgt sich eine ganz praktische Errungenschaft: über www.solare-stadt.de kann jeder Bürger herausfinden, ob und wie gut seine Dachflächen für Solarzellen geeignet sind. Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, Sonnenenergie zu nutzen: zur Heizungsunterstützung (z.B. Warmwasser) oder zur Gewinnung von Strom (Photovoltaik). Am vergangenen Donnerstag stellte ein Vertreter der Firma tetraeder.solar dem Umweltausschuss die Eckdaten zur Entstehung und Funktion der Internetseite vor. „In unseren Dachflächen steckt unheimlich viel Energie. Wenn nur 50% der geeigneten Flächen genutzt würden, könnten wir den gesamten privaten Stromverbrauch der Stadt decken!“ schwärmt ÖDP-Stadträtin und Ausschussmitglied Astrid Lamby. „Leider werden bisher nur ca. 5% der möglichen Flächen genutzt“, bedauert Fraktionsvorsitzender Benedikt Suttner. Das soll sich nach Meinung der ÖDP-Fraktion bald ändern. Bei der Berechnung wurden die denkmalgeschützten Gebäude übrigens schon herausgerechnet. Das heißt nicht, dass hier keine Möglichkeiten bestünden. Von den über 50.000 Gebäuden sind über 22.000 sehr gut und über 6000 gut für Solarzellen geeignet. Zur Datenerhebung musste die Stadt zunächst überflogen werden, dann erfolgte eine 3-D- Berechnung der Daten. Durch eine Simulation von Einstrahlungsverlauf, Schattenwirkung und empfangener Solarstrahlung  kann jetzt für jede Dachfläche die Eignung festgestellt werden. Astrid Lamby: „Nun ist es an den Hausbesitzern, zu zeigen, dass sich Regensburg für die Zukunft rüstet. Mit Sonnenenergie kann die Energiewende vor Ort ganz schnell gelingen – packen wir alle mit an!“

Zurück