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Pressemitteilung

Zero Waste - Strategie

Regensburg auf dem Weg zur Vorzeigestadt?

Im Umweltausschuss am Dienstag, den 24. November 2020, gab es eine umfangreiche Vorlage zur Entwicklung einer Zero Waste-Strategie für Regensburg. Zero Waste bedeutet, dass alles getan wird, um die Entstehung jeglichen Mülls zu vermeiden: ob durch den Verzicht auf Verpackungen, den längeren Gebrauch von Produkten, die Verwendung von Mehrwegverpackungen, das Wiederverwenden von Materialien oder die Rückgewinnung von Rohstoffen, z.B. Metall. „Das ist ein echter Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und wird unserem Anspruch, Klimaschutz und Nachhaltigkeit in der Stadt umzusetzen absolut gerecht. Dies ist keine Vorlage, die ein paar nette Ideen pressewirksam vermarkten will. Hier sollen wirklich Schritt für Schritt Maßnahmen nach ihrer Wirksamkeit bewertet und umgesetzt werden. Und das ehrgeizige Ziel 300 kg Restmüll auf 50 kg pro Person und Jahr zu reduzieren ist genau der Impuls, den wir jetzt brauchen“, stellt die ÖDP-Fraktionsvorsitzende und Vertreterin im Umweltausschuss, Astrid Lamby, erfreut fest. Die Entwicklung des Konzeptes soll sich an gelungenen Maßnahmen anderer Städte orientieren. Die Stadt Kiel hat sich schon auf den Weg zur Zertifizierung als „Zero-Waste-Stadt“ gemacht, den Regensburg auch beschreiten will. Um dies zu erreichen hat sich die Stadt auch Partner wie die Energieagentur Regensburg e.V., den Unverpacktladen Füllgut – Die Mehrwegerei, und die Regionalgruppe Gemeinwohlökonomie Bayern e.V. ins Boot geholt und profitiert so von deren Expertise. „Man muss das Rad nicht neu erfinden und darf natürlich vorhandenes Wissen nutzen. Es ist toll, wenn in der Bevölkerung schon so viel Engagement vorhanden ist und die Stadtverwaltung diesen Weg Hand in Hand mit den Bürgern geht“, so Lamby. Fraktionsvorsitzenden Benedikt Suttner ist wichtig, dass die Projekte dann auch in Gang kommen. „In der Vergangenheit hatten wir schon oft gute Vorlagen im Sinne einer Willenserklärung. Daraus gehen dann nicht immer die Maßnahmen hervor, die wir uns wünschen würden. Wir lesen aus dieser Vorlage heraus, dass diesmal ‚Nägel mit Köpfen‘ gemacht werden sollen. Wir freuen uns auf die konkreten Vorschläge der Verwaltung und hoffen, dass bald die beantragte Förderung des Bundes dieses Projekt zum Laufen bringt!“

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